Montag, 4. Juli 2016
Teil 22
skypattaya, 21:54h
Teil 22
Qualität kommt von quälen(laut Felix Magath)
Es ist eine Qual für meine Frau am Strand den Leuten Baguettes anzudrehen. Nach 3 Tagen wird das Experiment abgebrochen.
Das einzig Gute bei der Sache ist, das ich jetzt mit bedauernswerten Gesicht vorhalten kann das ich mein bestmögliches getan habe und ich für die Hitze in Thailand nicht verantwortlich bin.
Diejenigen die wissen möchten wie gut – schlecht das Ganze lief, habe ich hier ein paar Zahlen.
80% hat sie am 1 Tag am Strand verkaufen können. Sie brachte also 6 wieder mit nach Hause. Die meisten waren Thunfisch Sandwichs. Am 2 und 3 Tag hat sie nur noch 15 Stück mitgenommen und nach deren Verkauf hat sie keine Lust mehr gehabt ein 2. mal zum Strand zu fahren. Pro Baguette hat sie 30.-Baht verdient.
Die Qualität etwas durch zuziehen und nicht gleich das Handtuch zu werfen hat meine Frau nicht besessen. Das bezieht sich allerdings in diesem Fall aufs Arbeiten gehen.
Beim Thema Geld und anderen Dingen war und ist sie ja hartnäckig gewesen.
Einer der Abnehmer am Strand war mein Nachbar aus der Schweiz gewesen.
Er Anfang 60, jeden Tag Fitness Studio und Strand, ist mit der muskulöseste 60+ Jährige den ich in meiner Zeit hier in Pattaya getroffen habe. Zwar laufen hier viele Muskelberge herum, aber die sind meist jünger.
Er erzählt mir bei einem Bier das er eine T-Shirt Factory in Bangkok hatte aber er irgendwann aufgegeben hat nachdem die Braunen die Hand immer öfters aufgehalten hatten. Jetzt lebt er für 6 -8 Monate in Thailand und verbringt den Rest des Jahres in der Schweiz.
Mit dem Österreicher nebenan habe ich außer ein Hallo und wie geht’s keinen Kontakt. Dafür wird er aber neben mir und meiner Frau die besten Stories in der Nachbarschaft abliefern und schafft es sogar ins TV Programm und Zeitungen.
Die Thai Familie gegenüber sieht man nicht oft auf der Straße. Einzig der Mann hat ein tägliches Ritual. Er schüttet täglich mehrere Eimer Wasser vor seinem Haus auf die Straße. Ich kann mir das erst einmal nicht erklären. Der Schweizer klärt mich auf. Der Thai möchte damit verhindern das zu viel Staub aufgewirbelt wird und wässert deshalb diesen Bereich.
Er hat aber noch ein weiteres Hobby.
Er zündet gerne Feuerwerkskörper, zu den verschiedensten Zeiten. Warum er das macht werde ich nie erfahren. Das einzige Muster was ich erkenne ist, das es ihm umso mehr Spaß macht wenn der Österreicher sich darüber aufregt.
Eines Nachts eskaliert das Ganze dann. Der Ösi ist gut angetrunken, der Thai hatte vorher geknallt und um 1 Uhr Nachts beginnt das Konzert. Die Motorräder werden abwechselnd gestartet und im Leerlauf zur Drehzahlbegrenzung gebracht. Dazu im herrlichsten English mit dem Dialekt eines Österreichers geschrien ob ihm (dem Thai) das gefallen würde.
Das Spektakel dauert einige Zeit. Auch als die ersten Nachbarn sich auf der Straße blicken lassen
wird weiter kräftig Gas gegeben. Er ist außer sich vor Wut und erklärt den Nachbarn das er es dem Thai heimzahlen müsse. Der Thai ist wohl nicht beeindruckt und lässt sich nicht blicken. Die Polizei ruft in dieser Nacht niemand. Irgendwann hat sich seine Wut gelegt und er beendet sein Konzert. Was war mit dem lieben Thai von gegenüber? Hatte er Angst bekommen? Seine Antwort sollte es gegen 6 Uhr morgens geben. Er zündet seine Knallfrösche und wirft sie auf die Straße in Richtung des Hoftores des Österreichers.
Fortsetzung folgt
Qualität kommt von quälen(laut Felix Magath)
Es ist eine Qual für meine Frau am Strand den Leuten Baguettes anzudrehen. Nach 3 Tagen wird das Experiment abgebrochen.
Das einzig Gute bei der Sache ist, das ich jetzt mit bedauernswerten Gesicht vorhalten kann das ich mein bestmögliches getan habe und ich für die Hitze in Thailand nicht verantwortlich bin.
Diejenigen die wissen möchten wie gut – schlecht das Ganze lief, habe ich hier ein paar Zahlen.
80% hat sie am 1 Tag am Strand verkaufen können. Sie brachte also 6 wieder mit nach Hause. Die meisten waren Thunfisch Sandwichs. Am 2 und 3 Tag hat sie nur noch 15 Stück mitgenommen und nach deren Verkauf hat sie keine Lust mehr gehabt ein 2. mal zum Strand zu fahren. Pro Baguette hat sie 30.-Baht verdient.
Die Qualität etwas durch zuziehen und nicht gleich das Handtuch zu werfen hat meine Frau nicht besessen. Das bezieht sich allerdings in diesem Fall aufs Arbeiten gehen.
Beim Thema Geld und anderen Dingen war und ist sie ja hartnäckig gewesen.
Einer der Abnehmer am Strand war mein Nachbar aus der Schweiz gewesen.
Er Anfang 60, jeden Tag Fitness Studio und Strand, ist mit der muskulöseste 60+ Jährige den ich in meiner Zeit hier in Pattaya getroffen habe. Zwar laufen hier viele Muskelberge herum, aber die sind meist jünger.
Er erzählt mir bei einem Bier das er eine T-Shirt Factory in Bangkok hatte aber er irgendwann aufgegeben hat nachdem die Braunen die Hand immer öfters aufgehalten hatten. Jetzt lebt er für 6 -8 Monate in Thailand und verbringt den Rest des Jahres in der Schweiz.
Mit dem Österreicher nebenan habe ich außer ein Hallo und wie geht’s keinen Kontakt. Dafür wird er aber neben mir und meiner Frau die besten Stories in der Nachbarschaft abliefern und schafft es sogar ins TV Programm und Zeitungen.
Die Thai Familie gegenüber sieht man nicht oft auf der Straße. Einzig der Mann hat ein tägliches Ritual. Er schüttet täglich mehrere Eimer Wasser vor seinem Haus auf die Straße. Ich kann mir das erst einmal nicht erklären. Der Schweizer klärt mich auf. Der Thai möchte damit verhindern das zu viel Staub aufgewirbelt wird und wässert deshalb diesen Bereich.
Er hat aber noch ein weiteres Hobby.
Er zündet gerne Feuerwerkskörper, zu den verschiedensten Zeiten. Warum er das macht werde ich nie erfahren. Das einzige Muster was ich erkenne ist, das es ihm umso mehr Spaß macht wenn der Österreicher sich darüber aufregt.
Eines Nachts eskaliert das Ganze dann. Der Ösi ist gut angetrunken, der Thai hatte vorher geknallt und um 1 Uhr Nachts beginnt das Konzert. Die Motorräder werden abwechselnd gestartet und im Leerlauf zur Drehzahlbegrenzung gebracht. Dazu im herrlichsten English mit dem Dialekt eines Österreichers geschrien ob ihm (dem Thai) das gefallen würde.
Das Spektakel dauert einige Zeit. Auch als die ersten Nachbarn sich auf der Straße blicken lassen
wird weiter kräftig Gas gegeben. Er ist außer sich vor Wut und erklärt den Nachbarn das er es dem Thai heimzahlen müsse. Der Thai ist wohl nicht beeindruckt und lässt sich nicht blicken. Die Polizei ruft in dieser Nacht niemand. Irgendwann hat sich seine Wut gelegt und er beendet sein Konzert. Was war mit dem lieben Thai von gegenüber? Hatte er Angst bekommen? Seine Antwort sollte es gegen 6 Uhr morgens geben. Er zündet seine Knallfrösche und wirft sie auf die Straße in Richtung des Hoftores des Österreichers.
Fortsetzung folgt
... comment