Mittwoch, 22. Juni 2016
Teil 3
skypattaya, 22:48h
Teil 3
Die ersten Wochen sind einfach schön. Es gibt keine größeren Probleme und ich genieße mein neues Leben.
Auf meine Anzeige melden sich die ersten Personen und ich lerne nun die ersten Deutschen in Pattaya kennen.
Der erste hat eine Bungalow Anlage mit großen Swimmingpool. Er sucht jemanden der seinen Computer wieder zum laufen bringt. Für mich geht es jetzt nicht darum hier Geld zu verdienen, ich freue mich einfach darauf neue Menschen kennenzulernen. Sein Computer läuft nach kurzer Zeit wieder und er fragt mich ob ich Lust hätte mir einmal seine Anlage anzusehen und eventuell Werbung für diese zu gestalten.
Wir fahren hinaus zum Maprachan See. Er liegt ca. 10km vom Stadtzentrum entfernt. Dort biegen wir ab ins Hinterland und nach längerer Fahrt auf Feldwegen sind wir am Ziel. Ich stehe vor einer „Ferienanlage“ die mich nicht aus den Schuhen haut. Das Anwesen ist sehr ungepflegt und außer dem Pool ist vieles noch nicht baulich beendet worden.
Hier soll ein Paradies für Männer entstehen, die wilde Partys mit Girls am privaten Pool feiern. Um das ganze abzukürzen; der Mann ist ziemlich abgebrannt und er versucht einen neuen Investor zu finden. Er versucht sich auch als Immobilien Händler und erzählt immer vom großen Geld was er hier verdienen wird.
Ich merke schnell das ich hier an den falschen geraten bin. Er erleichtert andere um ihr Geld um sein Leben hier zu finanzieren. Nachdem ich 2-3 kleinere Dinge für ihn erledigt habe, bekomme ich seine Masche am eigenen Leib zu spüren. Er kann mir das vereinbarte Geld nicht zahlen und vertröstet mich. Ich breche den Kontakt ab und wünsche ihm viel Glück. Ein paar Stunden meines Lebens verschenkt, nun ja ,egal.
In den folgenden Teilen werde ich über die nächsten neuen Bekanntschaften schreiben.
Wie läuft es eigentlich mit meiner Frau und Kind zu Hause? Bis hier hin wirklich gut. Die Nachbarin und meine Frau haben sich etwas angefreundet und treffen sich regelmäßig, wie kann es anders sein, zum Essen.
Mein Nachbar und ich verstehen uns auch ganz gut, wir treffen uns auch nach über 10 Jahren immer wieder mal. Er ist auch derjenige der mich auf die ersten Probleme im Village aufmerksam macht. Was er mir allerdings verschweigt ist was hier passiert wenn es richtig regnet. Das soll ich dann eines morgens erleben dürfen.
Es regnet, ausdauernd und heftig. Mit einem Kaffe sitze ich auf der Terrasse als ein Fluß an mir vorbei rauscht. Der Abfluss hinter meinem Haus kann die Wassermengen nicht mehr bewältigen und so sprudelt das Wasser um meine Terrasse und läuft Richtung Einfahrt. Der hintere Teil im Village wird komplett geflutet. Das Wasser steht sicher 80cm hoch. Damit aber nicht genug, ich erlebe nun auch den ersten Stromausfall. Die nächsten 4 Stunden sitze ich auf der Terrasse und beobachte wie das Wasser steigt.
Am nächsten Tag erschließt sich mir nun dieser schwarze Rand an den Grundstücksmauern und wieso mein Nachbar Sandsäcke an seinem Eingangstor gelagert hat. Diese Überschwemmungen finden hier häufiger statt und der schwarze Rand bildet sich durch das stehende Wasser was auch nach dem Ende des Regens nur langsam abfließt. Diese Erfahrung fließt in alle zukünftigen Umzügen mit ein.
Was das Thema Stromausfall angeht. In Pattaya`s Stadtkern kommt das zwar auch mal vor, aber die Dauer war jenseits der Sukhumvit um ein vielfaches höher.
Das nächste Problem bahnt sich schon an. Ich hatte versucht einen Internetanschluss zu beantragen. Pustekuchen, ich werde keinen bekommen. Mein Haus am Ende des Village ist wäre zu weit weg und es gäbe keinen freien Anschluss mehr. Hallo? Mein Nachbar hat doch auch einen. Nix zu machen, auch das Immobilien Büro versucht ergebnislos den Anschluss zu bekommen.
Das bedeutet Internet Cafe. Vor 10 Jahren gab es in Pattaya davon noch richtig viele.
Zeit um wieder Angeln zu gehen. Ich rufe den Engländer an und er fragt mich ob ich nicht heute Nachmittag mal nach Pattaya rein komme möchte. Meine Frau und Tochter kommen mit und wir treffen uns in der Soi VC. Hier lerne ich nun seinen Bekanntenkreis kennen. Ein lustige Runde. Sie sind alle ende 40 und älter. Ihre Thai Frauen/Freundinnen sind auch alle mit dabei. Wir sitzen in einem kleinen englischen Restaurant und trinken ein Bier als sie mich fragen ob ich mitkommen möchte auf eine kleine Sightseeingtour. Meine Frau hat auch keine Einwände und so laufen wir Richtung Pattaya Tai.
Ich war ja bisher nur in der Walking Street und kannte das ganze Barleben in Pattaya nicht. Ich höre nur als wir auf das Taxi warten, „it`s time for Soi 6, lets have a beer there“ Ok, da lasse ich mich doch einmal überraschen was diese Soi 6 ist. Wir steigen in das Sammeltaxi und ich bekomme zugleich erklärt das die Fahrt für uns 10 Baht kosten würde. Thais müssten nur die Hälfte zahlen. Heutzutage zahlt jeder 10 Baht.
Wir kommen in der Soi 6 an. Ich bin …
Fortsetzung folgt
Die ersten Wochen sind einfach schön. Es gibt keine größeren Probleme und ich genieße mein neues Leben.
Auf meine Anzeige melden sich die ersten Personen und ich lerne nun die ersten Deutschen in Pattaya kennen.
Der erste hat eine Bungalow Anlage mit großen Swimmingpool. Er sucht jemanden der seinen Computer wieder zum laufen bringt. Für mich geht es jetzt nicht darum hier Geld zu verdienen, ich freue mich einfach darauf neue Menschen kennenzulernen. Sein Computer läuft nach kurzer Zeit wieder und er fragt mich ob ich Lust hätte mir einmal seine Anlage anzusehen und eventuell Werbung für diese zu gestalten.
Wir fahren hinaus zum Maprachan See. Er liegt ca. 10km vom Stadtzentrum entfernt. Dort biegen wir ab ins Hinterland und nach längerer Fahrt auf Feldwegen sind wir am Ziel. Ich stehe vor einer „Ferienanlage“ die mich nicht aus den Schuhen haut. Das Anwesen ist sehr ungepflegt und außer dem Pool ist vieles noch nicht baulich beendet worden.
Hier soll ein Paradies für Männer entstehen, die wilde Partys mit Girls am privaten Pool feiern. Um das ganze abzukürzen; der Mann ist ziemlich abgebrannt und er versucht einen neuen Investor zu finden. Er versucht sich auch als Immobilien Händler und erzählt immer vom großen Geld was er hier verdienen wird.
Ich merke schnell das ich hier an den falschen geraten bin. Er erleichtert andere um ihr Geld um sein Leben hier zu finanzieren. Nachdem ich 2-3 kleinere Dinge für ihn erledigt habe, bekomme ich seine Masche am eigenen Leib zu spüren. Er kann mir das vereinbarte Geld nicht zahlen und vertröstet mich. Ich breche den Kontakt ab und wünsche ihm viel Glück. Ein paar Stunden meines Lebens verschenkt, nun ja ,egal.
In den folgenden Teilen werde ich über die nächsten neuen Bekanntschaften schreiben.
Wie läuft es eigentlich mit meiner Frau und Kind zu Hause? Bis hier hin wirklich gut. Die Nachbarin und meine Frau haben sich etwas angefreundet und treffen sich regelmäßig, wie kann es anders sein, zum Essen.
Mein Nachbar und ich verstehen uns auch ganz gut, wir treffen uns auch nach über 10 Jahren immer wieder mal. Er ist auch derjenige der mich auf die ersten Probleme im Village aufmerksam macht. Was er mir allerdings verschweigt ist was hier passiert wenn es richtig regnet. Das soll ich dann eines morgens erleben dürfen.
Es regnet, ausdauernd und heftig. Mit einem Kaffe sitze ich auf der Terrasse als ein Fluß an mir vorbei rauscht. Der Abfluss hinter meinem Haus kann die Wassermengen nicht mehr bewältigen und so sprudelt das Wasser um meine Terrasse und läuft Richtung Einfahrt. Der hintere Teil im Village wird komplett geflutet. Das Wasser steht sicher 80cm hoch. Damit aber nicht genug, ich erlebe nun auch den ersten Stromausfall. Die nächsten 4 Stunden sitze ich auf der Terrasse und beobachte wie das Wasser steigt.
Am nächsten Tag erschließt sich mir nun dieser schwarze Rand an den Grundstücksmauern und wieso mein Nachbar Sandsäcke an seinem Eingangstor gelagert hat. Diese Überschwemmungen finden hier häufiger statt und der schwarze Rand bildet sich durch das stehende Wasser was auch nach dem Ende des Regens nur langsam abfließt. Diese Erfahrung fließt in alle zukünftigen Umzügen mit ein.
Was das Thema Stromausfall angeht. In Pattaya`s Stadtkern kommt das zwar auch mal vor, aber die Dauer war jenseits der Sukhumvit um ein vielfaches höher.
Das nächste Problem bahnt sich schon an. Ich hatte versucht einen Internetanschluss zu beantragen. Pustekuchen, ich werde keinen bekommen. Mein Haus am Ende des Village ist wäre zu weit weg und es gäbe keinen freien Anschluss mehr. Hallo? Mein Nachbar hat doch auch einen. Nix zu machen, auch das Immobilien Büro versucht ergebnislos den Anschluss zu bekommen.
Das bedeutet Internet Cafe. Vor 10 Jahren gab es in Pattaya davon noch richtig viele.
Zeit um wieder Angeln zu gehen. Ich rufe den Engländer an und er fragt mich ob ich nicht heute Nachmittag mal nach Pattaya rein komme möchte. Meine Frau und Tochter kommen mit und wir treffen uns in der Soi VC. Hier lerne ich nun seinen Bekanntenkreis kennen. Ein lustige Runde. Sie sind alle ende 40 und älter. Ihre Thai Frauen/Freundinnen sind auch alle mit dabei. Wir sitzen in einem kleinen englischen Restaurant und trinken ein Bier als sie mich fragen ob ich mitkommen möchte auf eine kleine Sightseeingtour. Meine Frau hat auch keine Einwände und so laufen wir Richtung Pattaya Tai.
Ich war ja bisher nur in der Walking Street und kannte das ganze Barleben in Pattaya nicht. Ich höre nur als wir auf das Taxi warten, „it`s time for Soi 6, lets have a beer there“ Ok, da lasse ich mich doch einmal überraschen was diese Soi 6 ist. Wir steigen in das Sammeltaxi und ich bekomme zugleich erklärt das die Fahrt für uns 10 Baht kosten würde. Thais müssten nur die Hälfte zahlen. Heutzutage zahlt jeder 10 Baht.
Wir kommen in der Soi 6 an. Ich bin …
Fortsetzung folgt
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