Montag, 4. Juli 2016
Teil 18
skypattaya, 21:44h
Teil 18
Die neue Nachbarschaft
Es war ein bunt zusammengewürfelter Haufen. Einige Schweizer, ein Österreicher, ein Engländer und viele Thai Familien. Jedes Wochenende gab es vor der Metzgerei des Schweizer, die sich am Beginn der Sackgasse befindet, ein Grillfest oder sollte ich eher sagen ein Trinkfest mit Essen?
Inzwischen leitet ein Kanadier diese Metzgerei und viele Produkte gab und gibt es in 2 – 3 Supermärkten in Pattaya zu kaufen.
Das Publikum waren fast ausnahmslos Deutschsprachige Expats mit ihren Frauen und anderen Bekanntschaften. Die Gespräche waren mir zu deutsch und auch vom Alter passte es nicht so ganz. So holte ich mir eher mal etwas oder ließ meine Frau hingehen.
Meine direkte Nachbarschaft.
Links neben mir wohnte eine ältere Thai Frau die 3-4 Häuser als eine Art Hausmeister betreute und die Miete kassierte. Rechts neben mir ein Österreicher nebst Freundin der 2 Motorräder besaß. Eine Cross Maschine und eine Rennmaschine. Gegenüberliegend ein kinderloses Thai Ehepaar und rechts davon ein Schweizer mit seiner Freundin. Mein Kumpel wohnte am Ende der Straße. Dazu kamen Thai Familien und Thai Mädels deren Farang Ehemänner und Farang Partner in Europa arbeiteten.
Vielleicht können sich einige schon denken um was es sich in den ersten Gesprächen hauptsächlich drehte.
Die Mädels unterhielten sich am liebsten über Geld, Sex und Essen. Es dauerte nicht lange bis mich meine Frau dezent über die Verhältnisse der Nachbarschaft aufklärte. Wer bekam wie viel Geld von seinem Farang.
Die Gespräche der Frauen müssen in etwa so abgelaufen sein. A: Also ich bekomme 5000 Baht im Monat. B: Was nur 5000? Ich bekomme von meinem 10.000. C: Oh da habe ich wohl Glück, ich bekomme 15.000. D: Ich habe wohl noch etwas mehr Glück, ich habe jeden Monat 20.000 Baht.
Die letzte im Bunde hat dann ihre 100.000 Baht ihres Schweizer Zahnarztes in den Ring geworfen.
Mir fällt gerade auf das ich vergaß den Mietpreis zu nennen. Die ersten 2 Jahre zahlte ich 12.000 Baht pro Monat. Für die Jahre 3 und 4 waren es dann 10.000 Baht monatlich.
Zurück zu den Mädels. Sie hatten sich also schön hochgeschaukelt und sich gegenseitig die Säcke voll gemacht.
Meine Frau bekam zu diesem Zeitpunkt 10.000Baht pro Monat. Es folgte ein Gespräch das sie mehr haben wollte, schließlich wollte sie nicht fast am Ende der Reihe stehen. Ich fragte sie ob sie wirklich den Zahlen glauben schenken würde die genannt wurden. Ja das tat sie.
Heute, wo ich diese Zeilen tippe, frage ich mich, ob sie diesen Gedanken, diese Gier schon immer in sich getragen hatte oder ob dieser ihr in dieser Zeit tief ins Unterbewusstsein eingepflanzt wurde (oder wurde er nur neu aktiviert?), der sie und ihr Leben fortan bestimmen sollte.
Es gab Streit. Ich erklärte ihr das ich die Zahlen anzweifeln würde und wenn sie mehr Geld haben möchte, sie sich wieder eine Arbeit suchen sollte.
Wieder Arbeiten gehen? Die gehen auch alle nicht Arbeiten! Der Streit zog sich über einige Tage hin. Ich brauchte eine Lösung und am besten gestern. Ich rechnete hin und her und überlegte was machbar wäre und wie es machbar wäre meine Liebste zu besänftigen.
Ja, die Machtverhältnisse begannen sich erneut zu verschieben und diesmal begann ich nicht meine Koffer zu packen, Diese Drohung konnte ich mir sparen. Es musste eine andere Lösung her.
Fortsetzung folgt
Die neue Nachbarschaft
Es war ein bunt zusammengewürfelter Haufen. Einige Schweizer, ein Österreicher, ein Engländer und viele Thai Familien. Jedes Wochenende gab es vor der Metzgerei des Schweizer, die sich am Beginn der Sackgasse befindet, ein Grillfest oder sollte ich eher sagen ein Trinkfest mit Essen?
Inzwischen leitet ein Kanadier diese Metzgerei und viele Produkte gab und gibt es in 2 – 3 Supermärkten in Pattaya zu kaufen.
Das Publikum waren fast ausnahmslos Deutschsprachige Expats mit ihren Frauen und anderen Bekanntschaften. Die Gespräche waren mir zu deutsch und auch vom Alter passte es nicht so ganz. So holte ich mir eher mal etwas oder ließ meine Frau hingehen.
Meine direkte Nachbarschaft.
Links neben mir wohnte eine ältere Thai Frau die 3-4 Häuser als eine Art Hausmeister betreute und die Miete kassierte. Rechts neben mir ein Österreicher nebst Freundin der 2 Motorräder besaß. Eine Cross Maschine und eine Rennmaschine. Gegenüberliegend ein kinderloses Thai Ehepaar und rechts davon ein Schweizer mit seiner Freundin. Mein Kumpel wohnte am Ende der Straße. Dazu kamen Thai Familien und Thai Mädels deren Farang Ehemänner und Farang Partner in Europa arbeiteten.
Vielleicht können sich einige schon denken um was es sich in den ersten Gesprächen hauptsächlich drehte.
Die Mädels unterhielten sich am liebsten über Geld, Sex und Essen. Es dauerte nicht lange bis mich meine Frau dezent über die Verhältnisse der Nachbarschaft aufklärte. Wer bekam wie viel Geld von seinem Farang.
Die Gespräche der Frauen müssen in etwa so abgelaufen sein. A: Also ich bekomme 5000 Baht im Monat. B: Was nur 5000? Ich bekomme von meinem 10.000. C: Oh da habe ich wohl Glück, ich bekomme 15.000. D: Ich habe wohl noch etwas mehr Glück, ich habe jeden Monat 20.000 Baht.
Die letzte im Bunde hat dann ihre 100.000 Baht ihres Schweizer Zahnarztes in den Ring geworfen.
Mir fällt gerade auf das ich vergaß den Mietpreis zu nennen. Die ersten 2 Jahre zahlte ich 12.000 Baht pro Monat. Für die Jahre 3 und 4 waren es dann 10.000 Baht monatlich.
Zurück zu den Mädels. Sie hatten sich also schön hochgeschaukelt und sich gegenseitig die Säcke voll gemacht.
Meine Frau bekam zu diesem Zeitpunkt 10.000Baht pro Monat. Es folgte ein Gespräch das sie mehr haben wollte, schließlich wollte sie nicht fast am Ende der Reihe stehen. Ich fragte sie ob sie wirklich den Zahlen glauben schenken würde die genannt wurden. Ja das tat sie.
Heute, wo ich diese Zeilen tippe, frage ich mich, ob sie diesen Gedanken, diese Gier schon immer in sich getragen hatte oder ob dieser ihr in dieser Zeit tief ins Unterbewusstsein eingepflanzt wurde (oder wurde er nur neu aktiviert?), der sie und ihr Leben fortan bestimmen sollte.
Es gab Streit. Ich erklärte ihr das ich die Zahlen anzweifeln würde und wenn sie mehr Geld haben möchte, sie sich wieder eine Arbeit suchen sollte.
Wieder Arbeiten gehen? Die gehen auch alle nicht Arbeiten! Der Streit zog sich über einige Tage hin. Ich brauchte eine Lösung und am besten gestern. Ich rechnete hin und her und überlegte was machbar wäre und wie es machbar wäre meine Liebste zu besänftigen.
Ja, die Machtverhältnisse begannen sich erneut zu verschieben und diesmal begann ich nicht meine Koffer zu packen, Diese Drohung konnte ich mir sparen. Es musste eine andere Lösung her.
Fortsetzung folgt
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